5600 - Helene Rothenberger - Praxis für klassische Homöopathie - Interview

1. Frau Rothenberger, was hat Sie motiviert, Heilpraktiker / Therapeut / Coach zu werden und warum haben Sie sich für Ihre Spezialgebiete entschieden?Helene Rothenberger
Ich habe anhand von diversen Erfahrungen mir nahestehender Menschen gesehen, was die Homöopathie tun kann. Meine anfängliche Skepsis gegenüber der Homöopathie schlug bald in Sympathie und Faszination um. Diese wuchsen schnell und wurden zur großen Begeisterung. Ich fand es unglaublich faszinierend zuzusehen, wie der Körper sich selbst schnell, sanft und umfassend heilen kann, wenn man ihm die richtigen Informationen dazu gibt. Es kam mir vor wie Magie. Und diese Magie wollte ich selbst lernen.

2. Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht diesen so besonders?
Ich bin klassische Homöopathin. Als solche habe ich in meiner Ausbildung einen Werkzeugkoffer mit auf den Weg bekommen, der es mir gleichermaßen erlaubt, Menschen jeglichen Alters, Männer und Frauen, psychische sowie körperliche Leiden zu behandeln. Das Spektrum ist sehr breit und die Grenzen liegen dort, wo akut dringend eine schulmedizinische Behandlung angesagt ist.

3. Bei welchen Beschwerden können Sie Ihren Patienten helfen?
Bei fast allen Beschwerden. Homöopathie kann alleine heilend, oder, je nach Situation, auch palliativ in Begleitung mit anderen Therapien angewendet werden. Dadurch kann oft ein deutlich besseres Befinden erreicht werden.

Es geht in der Homöopathie darum, den Menschen als Ganzes wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Auf dem Weg dazu verschwinden auch die Symptome (Krankheiten) wieder und damit kann der gesamte Organismus wieder gesund werden.

In meiner Praxis befinden sich oft Menschen mit Beschwerden wie Allergien, Heuschnupfen, Autoimmunerkrankungen Impfnebenwirkungen, Zyklusbeschwerden, Darmproblemen, chronischen Krankheiten; dann Kinderthemen wie akute Infekte, schwierige Zahnung, Schlafprobleme, Schreibabys, AD(H)S; auch Antriebslosigkeit, Erschöpfung, Ängsten usw. sind oft Thema. Manche melden sich auch an, damit sie wissen, an wen sie sich in Zukunft bei akuten Problemen wie Husten, Halsschmerzen, Grippe, Entzündungen o.ä. schnell wenden können.

4. Welche Therapien wenden Sie an?
Klassische Homöopathie.

Je nach Situation kriegt der Patient auch Ratschläge bezüglich Haus- und natürlichen Heilmitteln, Lebensgestaltung, Essen, oder wie und wo er sich allenfalls noch weitere Hilfe holen könnte. Wir erstellen gemeinsam einen individuellen Plan, der dem Menschen und der Situation gerecht wird.

5. Welche Ausbildung(en) haben Sie absolviert?
Als Homöopathin habe ich entsprechende Aus- sowie laufend Weiterbildungen. Ich bin Krankenkassenanerkannt. Konkrete Infos dazu finden Sie auf meiner Homepage.

6. Gibt es im medizinischen Bereich ein Vorbild, das Ihre Laufbahn besonders geprägt hat?
Als klassische Homöopathin lehne ich meine Arbeit in erster Linie an Samuel Hahnemann, den Begründer, oder vielleicht eher “Entdecker” der Homöopathie.

Sehr beeinflusst auf diesem Weg hat mich dann auch Ewald Stötteler, ein holländischer Homöopath welcher die klassische Homöopathie nochmals auf einen neuen Level gebracht hat.

7. Gibt es aktuell Hilfen oder Neuerungen, die Ihnen Ihren Praxisalltag erleichtern können?
Die Frage verstehe ich nicht ganz?

Seit der Computer auch in unserem Berufsleben Einzug gehalten hat, stellen spezielle Programme eine große Hilfe beim Repertorisieren (Verarbeiten der vom Patienten erhaltenen Daten) dar. Dabei bleibt jedoch die Denkarbeit und Kopfarbeit des Homöopathen nach wie vor bestehen, die kann von einem Computer nicht abgenommen werden. Aber das Auszählen, die Abschreibarbeit sozusagen, die wurde damit enorm vereinfacht.

8. Wo sehen Sie in Ihrem Fachgebiet die größten Herausforderungen für die Zukunft?
Vielleicht darin, dass immer mehr Menschen mit sehr komplexen Zuständen und multiplen Beschwerden ihren Weg in die Homöopathische Praxis finden. Da ist entsprechend auch laufende Anpassung und Weiterbildung - ohne das grundsätzlich Wesentliche aus den Augen zu verlieren - Voraussetzung.

9. Was wird an Ihrem individuellen Umgang mit Ihren Patienten besonders geschätzt?
Bei der homöopathischen Behandlung ist es mir wichtig, auf jeden Patienten einzugehen. Jeder Mensch und jedes Gespräch ist einzigartig. Während einige Grundsätze/Richtlinien immer dieselben bleiben, ist doch jede Behandlung individuell.

Es ist mir auch wichtig, so viel Zeit für jeden Patienten zu haben, wie es braucht. Hetzen und Hasten hat in einer homöopathischen Anamnese keinen Platz.

10. Was schätzen Sie an Ihren Patienten besonders?
Das kommt zusammen mit Punkt 9: Die Einzigartigkeit eines jeden Menschen! Keine zwei Gespräche sind gleich. Und das ist schön so. Ich mag die Vielfalt, die sich daraus ergibt.

11. Gibt es ein besonderes Patientenerlebnis, das Sie nie vergessen werden?
Ja, sicher, mehrere. Ich glaube aber nicht, dass hier der richtige Moment ist, über meine Patienten zu sprechen…

Was ich aber z.B. sagen kann: Schön ist es immer wieder, wenn eine Heilung besonders schnell und tiefgreifend stattfinden konnte. Manchmal sieht und spürt man das den Leuten schon vor der Begrüßung an - da sie eine ganz andere Ausstrahlung haben, als noch einen Monat zuvor.

12. Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?
Da gäbe es viele. Wenn ich mich für einen entscheiden muss, dann soll es dieser sein: “Hören Sie auf Ihren Körper und auf Ihre Seele! Beide sind sehr weise und kommunizieren mit Ihnen.

Tipps gibt es wie Sand am Meer, oft auch widersprüchliche. Lassen Sie sich nicht verwirren. Und lassen Sie sich nichts einreden, was sich nicht stimmig anfühlt! Befolgen Sie Ratschläge dann, wenn sie sich auch richtig anfühlen. Hören Sie auf sich selbst!

Zur Person…..über michhelene
Mein Name ist Helene Rothenberger und ich führe meine Homöopathische Praxis in Lenzburg, Aargau, seit 2018.

Meine Ausbildung habe ich hauptsächlich in Zürich - an der Samuel Hahnemann Schule sowie der SKHZ gemacht.

Ich bin im Herbst 1978 geboren, habe drei Töchter und lebe in der privilegierten Situation, dass ich mein großes Interesse an der Gesundheit im Allgemeinen und meine Leidenschaft zur Homöopathie im Speziellen zu meinem Beruf machen durfte. Dafür möchte ich “Danke” sagen.

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